Betriebs- und Wohngebäude ehemalige Malerwerkstätte, Nürnberg     >>> weitere Projekte: 1 | 2 | 3

Hohenbuckstraße, Nürnberg

Hintergrund

Die Malerwerkstätte Seitz hat sich im Jahr 1982 mit einem Neubau in der Hohenbuckstraße niedergelassen. Als das Nachbargrundstück von einer Werbeagentur erworben wurde hat sich der damalige Seniorchef entschlossen einen Grundstückstreifen zusätzlich zu erwerben und so gemeinsam mit dem Nachbarn eine beidseitige Grenzbebauung zu ermöglichen. Der neue Gebäuderiegel wurde 1994 an das Nachbargebäude angebaut und so der Innenhof des Betriebes abgeschlossen. Seitdem betreuen wir Umbauten an allen Gebäuden, so wurden 2006 die Wohnungen im Erdgeschoss des Altbaus (1982) renoviert und neue Bäder gestaltet.

Ziele / Konzeption

  • Neubau sollte eigenständig sein, aber eine Einheit mit dem vorhandenen Gebäude bilden
  • zeitlose funktionale Architektur mit klaren Linien und hochwertigen, langlebigen Baustoffen
  • da im Altbau bereits 2 Treppenhäuser vorhanden waren wurde zur Erschließung des OGs eine gläserne Übergangsbrücke errichtet
  • das Dach über EG sollte intensiv begrünt werden zur Kaschierung des kahlen, nachbarlichen  Flachdachs
  • im Erdgeschoss gibt es Lager, Technikräume, eine Waschhalle und eine Einliegerwohnung
  • im Obergeschoss waren die Büroräume des Betriebes unterzubringen
  • die Räume sollten großzügig und fließend ineinander übergehen, trotzdem untereinander lärmgeschützt (massives Sichtmauerwerk) sein
  • alle Büroräume nach Süden und mit Blick zum Innenhof
  • solide bis ins Detail geplante Ausführung entsprach dem Firmenmotto der Malerwerkstätte
  • die Möblierung wurde mitgeplant, Leuchten teilweise selbst entwickelt

Kontruktion

  • Stahlbetonskelettbau mit Betondecken und mit Kalksandsteinausmauerung
  • zweischalige Außenwände in Kalksandstein-Sichtmauerwerk innen und außen
  • zum Hof und im OG Alu-Pfosten-Riegel-Fassaden
  • Innenwände in KS-Sichtmauerwerk
  • Flachdach über EG intensive Dachbegrünung
  • zur Straße musste eine städtische Trafostation integriert und überbaut werden
  • neue Stahlinnentreppe mit Riffelblechstufen im vorhandenen Treppenhaus
  • Holzfenster und –türen als Kontrast zu Metall der Fassadenkonstruktion in eisenglimmer
  • Fassade mit Aluwelle bringt Helligkeit in den überdachten Hof durch Lichtreflexe
  • überkragende Sonnenschutzlamellen nach eigenem Entwurf